Opas Diandl (IT)
Auch nach 15 Jahren drängen von innen nach außen und von außen nach innen, nicht anders als Luft und Wasser und nicht weniger als Blut und Wärme die Melodien und Rhythmen, die Wörter und Silben, in Jodlern, Weisen und Tänzen in diesem fünfköpfigen Organismus. Sie wirbeln, schimmern und flimmern, pulsieren und fließen auf die Bühne, in den Raum, in die Ohren und Herzen. Mit neuem Programm präsentiert sich das Quintett aus Südtirol / Vorarlberg und freut sich mit alten und neuen Bekannten zu teilen, was rein und raus und um die Musiker stetig strömt: Das Leben, die Liebe und die Musik.
"s t r ö m e n": Das neue Programm der Band
Es ist nach „Bachblüten und Pestizide“, „Schublaadln“, „Dotterdämmerung“, „X“ das 5. Programm, der 5-köpfigen südtiroler/vorarlberger Formation Opas Diandl. In den 15 Jahren auf kleinen und großen Bühnen haben sie sich nicht einfangen lassen, sind „dahingeströmt“, haben sich verändert, ohne um die Vergangenheit zu trauern oder Angst vor der Zukunft zu haben. Mit „s t r ö m e n“ haben Opas Diandl ihren Alltag zum Programm gemacht. So wie die vergangenen Programme entwerfen Opas Diandl eine Reise durch die Gefühlswelten, bleiben ernsthaft verspielt und tanzen von klaren Liebesliedern zu komplex arrangierten Klangwelten. Sie lassen soziale Themen der Zeit ebenso wenig vor der Tür stehen wie die Fantasiegeschichten die aus dem Moment heraus entstehen.
Mit dem Multiinstrumentalisten Markus Prieth hat die Band einen Musiker, der die Konzertabende wie aus Geisterhand von einer Stimmung in die nächste führt, vom Absurden ins Konkrete, vom Lachen ins Weinen. Veronika Egger ist eine Ausnahme-Geigerin und Gambistin, die sich ebenso in der alten wie zeitgenössischen Musik bewegt. Ihr energiereiches Spiel, ihre Sicherheit und Präzision macht einfach staunen und Freude. Jan Langer begleitet durch seine Percussion durch den Puls der Werke – stets ruhig und besonnen, selbst auf wildesten Fahrten. Matthias Härtel am Kontrabass hat die Volksmusik seiner Eltern bis in die Haarspitzen aufgesogen und verleiht den Tänzen die richtige Kraft. Und während die anderen tanzen, sitzt Thomas Lamprecht mit Blatt und Stift an der Gitarre und schreibt einen der vielen Texte oder eines der vielen feingewebten Lieder.